(von Tobias Jakobi)
auf dem Weg zur Rafting-Tour
Tag eins in dem zweiten Land
unserer Reise durch Südamerika. Die Anden im Hintergrund der Stadt beginnt der
Tag im Verhältnis zu den Vortagen, mit
einem kleinerem Frühstück. Die französische Auswahl durch Toast und Croissant,
Kaffee und wenig Belag sättigt, aber ruft keine Freudenschreie hervor.
Der erste Plan für den Tag, die
umliegenden Weinanbaugebiete und Winzer per Fahrrad zu besuchen wird
kurzfristig zerschlagen, da trotz der aktuellen Haupturlaubszeit auch Sonntags
die Winzer keine Führungen anbieten. Die Planung wird auf den nächsten Tag
verschoben.
Beim Durchwälzen der regionalen Angebote fällt uns die Möglichkeit des Raftings in den Ausläufern der Anden im Fluss Mendoza auf. Bereits am Vortag während der Andenüberquerung fiel uns diese Möglichkeit auf. Dank der Hilfe der Rezeption und der Vermittlung eines Anbieters stehen wir zwei Stunden später vor dem Hotel und werden vom Anbieter abgeholt.
Durch den krankheitsbedingten Ausfall von Frau Lippold bleibt ebenfalls Herr Lippold an diesem Tag in Mendoza, sodass 13 von uns sich wieder auf den Weg in Richtung Anden machen. Das kurzfristig geplante Adventure beginnt zu unserer Überraschung nicht im Fluss, sondern bereits auf den folgenden 80 Kilometer zum Basecamp des Anbieters.
Mit dem Wissen, dass ein Tag zuvor ein Bus mit Deutschen verunglückte, sind wir ein Teil des argentinischen Straßenverkehrs. „Mut zur Lücke!“ und „Der Schwächste verliert!“ scheinen die Motto’s der Straße zu sein!
Die am Tag zuvor die Talabfahrt der
Anden verschlafen haben, bekommen erneut die Chance das Panorama zu genießen und
auf sich wirken zu lassen.
Beim Anbieter am Fuße des Stausees
angekommen werden wir mit der vollen Ausrüstung von Neoprenanzug bis zum Helm
ausgestattet und werden 15 Kilometer den Fluss hinaufgefahren.
Die Instruktionen in Englisch
werden von jedem anders interpretiert und die Abläufe im Boot, die bei Kommando
des Guides erfolgen sollen, durchgesprochen. Kurze Zeit später befinden wir uns
in 3 Booten auf dem Fluss und stellen auch hier fest, dass Theorie und Praxis
voneinander abweichen. Mit dem Hinweis, dass selten Teilnehmer aus dem Boot
fallen und Level 3 von 5 der Strömung erreicht sind stürzen wir uns den Fluss
herab.
Die Erfahrung des Raftings in
Verbindung mit dem Panorama zwischen den Ausläufern der Anden und dem reisenden
Strom begeistern uns völlig. Motiviert durch die Guides sowie dem Wettkampf mit
den anderen Booten verhelfen uns zu Bestleistungen, dass die Statistik des
Anbieters, bezüglich des Herausfallen von nur meist einem Teilnehmers, mehr als
bestätigt wird. Belegt wird dieses Szenario mit dem folgenden Video:
(Video kommt noch)
Trotz der Umstände und alle Heil
angekommen genießen alle die gute Stimmung im Basecamp bei einem Bier,
perfektem Wetter und dem Resümee beim Betrachten der Videos. Die Rückfahrt zum
Hotel erweist sich zum Glück als harmloser als die Hinfahrt.
Für die Abendplanung und das
tägliche Essen wird die Feierstraße „Avenue Colonia“ angesteuert. Bei
ausreichendem und guten Essen bei dem für jeden etwas gutes dabei war, lassen
wir den Abend ausklingen. Auf dem Heimweg zum Hotel wird noch der größte der 5
Parks von Mendoza und dessen Aussteller durchquert. Viele Handwerker und
Künstler bieten ihre Waren an und verbreiten Leben im den Park. Nach einem
Abschlussbier in einer naheliegenden Bar beenden wir den Tag.
Tobias Jakobi
Tobias Jakobi
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