Sonntag, 9. Februar 2014

8 - Über die Anden

Samstag, der 8.2.2014
(von Simone Stahr)

im Konvoi über die Anden

Mit der Verabschiedung von Ernesto sollte der gemütliche Teil mit eigenem Minibus ein Ende finden (Danke Ernesto).  Ohne den Bus vor der Hoteltür hieß es nun, etwas sportlicher den Tag anzugehen.   7.45Uhr Frühstück schnell einwerfen, 8.00Uhr mit Sack und Pack los zur Metrostation und zum Busbahnhof. Nach dem Überwinden erster Orientierungsschwierigkeiten fand die Truppe zusammen und zum Glück hatte der Bus nach typisch südamerikanischer Gelassenheit 30min Verspätung.
Gegenüber der Erfahrung letztjähriger Studienfahrten überzeugte der Bus mit guter Beinfreiheit und Sauerstoffzufuhr.

unser Bus

Also durfte der Spass der Anden-Überquerung beginnen. Bei sagenhaften Ausblicken schleppte sich der Bus die unzähligen, und zum großen Teil besonders motorradtauglichen, Serpentinen hinauf.



Leider fahren die Busse das letzte Stück durch einen Tunnel und nicht oben über den Pass, was doch für einige Enttäuschung in der Truppe sorgte. Nur vereinzelt konnten wir kleinere Fahrzeuge an der alten Passstraße ausmachen, so dass uns der absolute Panoramablick leider verwehrt  blieb. Dennoch konnten wir kurzzeitig aus dem Bus heraus den schneebedeckten Gipfel des Aconcagua sehen (an Prof. Lippold: da gehen nach der Kili-Tour noch ein paar Höhenmeter mehr J) und dann durften wir uns an die Grenzkontrolle begeben.  An mehreren kleinen Kiosks mit Snacks und Flüssignahrung warteten wir geduldig, währenddessen die Busschlange nur sehr gemächlich vorwärts kam. Inklusive mehreres Aufstellen in Reih und Glied und ausgiebigem Kontrollieren der Fahrgäste schafften wir es in geschlagenen 3h auf die andere Seite nach Argentinien.



 Den Rest der Fahrt nach Mendoza wurde von einem Teil der Truppe verschlafen, am Busbahnhof angekommen, hatte der Busfahrer noch jede Menge Spass:



Dann machten wir uns zu Fuß auf die Suche nach unserem Quartier. Nach einem sehr gestreckten Kilometer und dem Überqueren interresanter Park- und Veranstaltungsorte erreichten wir bei nunmehr deutlich höherer Temperatur- und Luftfeuchtigkeit verschwitzt endlich das Ziel. Nach kurzer Katzenwäsche ging es mit knurrendem Magen auf zum Essen. Hier fanden wir ein super Restaurant und das All you can eat Programm begeisterte besonders die Steak mögende Fraktion.
Abschließend begab sich der Großteil der Gruppe auf Entdeckungstour durch das Nachtleben von Mendoza.

Simone Stahr

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen