Mittwoch, 5. Februar 2014

6 - Der erste Tag in Santiago de Chile

Donnerstag, der 6.2.2014
(von Pascal Behrend)


im Kontrollraum des Rapel-Wasserkraftwerks

Kurz nach Mitternacht kommen wir in Santiago de Chile an. Unsere Übernachtungsmöglichkeit ist das Hostel Happy House. Eine Tour durch die Bars der Stadt wird auf den nächsten Abend verschoben, da es um 8:30 Uhr zum Rapel Wasserkraftwerk geht.
Dort nach einer zweistündigen Busfahrt angekommen, erwarten uns viele Karpfen vor und hinter der großen Staumauer. Die Tour durch die Tonnenschwere Mauer beginnt am Herzstück des Wasserkraftwerks. Dieses sind die fünf Turbinen mit einer Gesamtleistung von 282 MW. Viele interessante Fragen werden nach einer ausführlichen Präsentation gestellt, sodass jeder Teilnehmer ein umfangreiches Bild der Anlage bekommt. Überraschend für alle Anwesenden war die Tatsache, dass das Kraftwerk mittlerweile eher eine Sicherung des Stromnetzes im Falle eines Black-Outs darstellt.




Nach der Besichtigung des Kraftwerks konnten wir uns auf eine reichhaltige Mahlzeit in der Kantine freuen. Dieses wurde von allen dankend angenommen. Da sich bei einigen von uns Kreislaufbeschwerden entwickelten, ließen wir uns das Essen doppelt gut schmecken. Die Aussicht von der Kantine in Richtung Staumauer war ebenfalls ein wahrer Genuss.

Zurück im Happy House ging jeder seinen eigenen Weg. Wichtig für alle waren die Themen Finanzen und Getränke (BIER), denn um 20 Uhr sollte der Abend gemeinsam beginnen. Ein Bar, welche nur ein paar Schritte entfernt war, war der Einklang in einen bunten Abend. Das rote Getränk auf dem folgenden Bild ist ein Cocktail mit dem Namen Trimotto „Erdbeben“.


Die Getränke „Nachbeben“ sowie „Tsunami“ werden hoffentlich die nächsten Tage ebenfalls den Weg in unsere Hände finden. Zur großen Freude aller fand auch hier jeder einen Snack. Besonders die Frage nach der Käsesorte in den Snacks belustigte alle und zeigte auf, dass es nicht immer einfach ist etwas Schmackhaftes zu finden.

Nach der Bar teile sich die Gruppe auf und ein Teil zog es in Richtung Disco. Dort wurde wieder einmal klar wie bunt gemischt die Bewohner und Besucher Chiles sind. Ein Barkeeper aus Dresden und ein Türsteher aus Bolivien waren da nur der Anfang. Um 1 Uhr wurden die Stühle und Tische auf Seite gestellt und die Tanzfläche wurde freigegeben. Doch um 2 Uhr hörte die Party vorerst abrupt auf. POLIZEIRAZZIA. Drei Leute wurden mitgenommen und die Party ging weiter. Um 3 Uhr machte sich die Gruppe auf nach Haus, um den Abend bei einem Bier und ein paar Snacks (Burger und Hot Dog) ausklingen zu lassen. 

Pascal Berend

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