(von Pascal Behrend)
im Kontrollraum des Rapel-Wasserkraftwerks
Kurz nach Mitternacht kommen wir in Santiago de Chile an.
Unsere Übernachtungsmöglichkeit ist das Hostel Happy House. Eine Tour durch die
Bars der Stadt wird auf den nächsten Abend verschoben, da es um 8:30 Uhr zum Rapel
Wasserkraftwerk geht.
Dort nach einer zweistündigen Busfahrt angekommen, erwarten
uns viele Karpfen vor und hinter der großen Staumauer. Die Tour durch die
Tonnenschwere Mauer beginnt am Herzstück des Wasserkraftwerks. Dieses sind die
fünf Turbinen mit einer Gesamtleistung von 282 MW. Viele interessante Fragen
werden nach einer ausführlichen Präsentation gestellt, sodass jeder Teilnehmer
ein umfangreiches Bild der Anlage bekommt. Überraschend für alle Anwesenden war
die Tatsache, dass das Kraftwerk mittlerweile eher eine Sicherung des
Stromnetzes im Falle eines Black-Outs darstellt.
Nach der Besichtigung des Kraftwerks konnten wir uns auf
eine reichhaltige Mahlzeit in der Kantine freuen. Dieses wurde von allen
dankend angenommen. Da sich bei einigen von uns Kreislaufbeschwerden
entwickelten, ließen wir uns das Essen doppelt gut schmecken. Die Aussicht von
der Kantine in Richtung Staumauer war ebenfalls ein wahrer Genuss.
Zurück im Happy House ging jeder seinen eigenen Weg. Wichtig
für alle waren die Themen Finanzen und Getränke (BIER), denn um 20 Uhr sollte
der Abend gemeinsam beginnen. Ein Bar, welche nur ein paar Schritte entfernt
war, war der Einklang in einen bunten Abend. Das rote Getränk auf dem folgenden
Bild ist ein Cocktail mit dem Namen Trimotto „Erdbeben“.
Die Getränke „Nachbeben“ sowie „Tsunami“ werden hoffentlich
die nächsten Tage ebenfalls den Weg in unsere Hände finden. Zur großen Freude
aller fand auch hier jeder einen Snack. Besonders die Frage nach der Käsesorte
in den Snacks belustigte alle und zeigte auf, dass es nicht immer einfach ist
etwas Schmackhaftes zu finden.
Nach der Bar teile sich die Gruppe auf und ein Teil zog es
in Richtung Disco. Dort wurde wieder einmal klar wie bunt gemischt die Bewohner
und Besucher Chiles sind. Ein Barkeeper aus Dresden und ein Türsteher aus
Bolivien waren da nur der Anfang. Um 1 Uhr wurden die Stühle und Tische auf
Seite gestellt und die Tanzfläche wurde freigegeben. Doch um 2 Uhr hörte die
Party vorerst abrupt auf. POLIZEIRAZZIA. Drei Leute wurden mitgenommen und die
Party ging weiter. Um 3 Uhr machte sich die Gruppe auf nach Haus, um den Abend
bei einem Bier und ein paar Snacks (Burger und Hot Dog) ausklingen zu lassen.
Pascal Berend
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen