Mittwoch, 5. Februar 2014

5 - In La Serena und im Elqui-Tal


Mittwoch, der 5..02.2014
(von Yvonne Lüttgen)

In La Serena wurden wir in drei Apartments aufgeteilt, die netterweise Ernestos Tante für uns organisiert hat. (zu dieser wundervollen Frau später mehr...)
Am ersten Morgen wurden wir bei leicht bedecktem Himmel wach – an diesem Tage ein ganz schlechtes Omen...
Herr Lippold, Marco, Tobi & Daniela haben uns mit wunderbarem Frühstück versorgt und im Zimmer von unseren spät Heimgekehrten wurde dieses zubereitet.

Danach sind wir aufgebrochen über die Routa de las Estrellas nach Pisco Elqui. Dort haben wir einen kleinen Markt vorgefunden und wollten uns die Eintrittskarte zu  einem wunderbaren Erlebnis besorgen – aber...

Danach begann für uns die Tour durch das Elqui Tal. Vorbei an wunderbarem Weinanbau und Avocadoplantagen. Eine Landschaft und eine Aussicht, wie man sie sich im Bilderbuch nicht besser ausmallen kann. Überall Berge mit Kakteen, kleine chilenische Hütten und überall eine Gastfreundschaft, die unvergleichlich ist.

Unser erster Stop war dort die Destillerie Robert Rodriguez Rodriguez. Hier wurde der allererste Pisco (ein chilenischer Schnaps) destilliert. Es war wie in einer anderen Zeit, denn man hatte das Gefühl, dass sich in den letzten 146 Jahren der Herstellung nichts verändert hatte. Wie der Tisch, an dem Robert Rodriguez Rodriguez selbst vor über einem Jahrhundert gesessen hatte. Als Mitglied einer Bruderschaft hat er jedem seiner verstorbenen Brüder und Freunde ein Weinfach gewidmet, welches bis heute gefüllt und nicht geöffnet ist.
Der Pisco an sich wird aus Trauben gewonnen und schmeckt empfehlenswert.


Unsere Tour ging weiter in Richtung Honcón. Ein winziges Dorf, in dem wir einen kleinen Markt besucht haben. Zwar war dieser leicht touristisch ausgelegt, aber die künstlerischen Talente, die hier in Chile verteilt wurden, sind einzigartig. Wunderschöne Schmuckstände und die Schmiede sitzen vor Ort und fertigen alles gleich individuell an. Leider hatten wir hier viel zu wenig Zeit, denn wir hatten ja noch etwas vor....

Zurück in Pisco Elqui haben wir doch unsere Eintrittskarten bekommen und es ging mit dem Bus zu einem faszinierenden Erlebnis. (Was an sich, auch schon alle Busfahrten warenJ) Wir bekamen Karten um dem Mond so nah zu sein wie nie, die Ringe des Jupiter zu erkunden und die Milchstraße zu erkunden – Besichtigung des Observatorio Cerro Mamalluca in Vicuña. Den Sternen so nah zu sein war unglaublich und ich denke jeder von uns kann den Lesern nur empfehlen sich die Internetseite www.stellarium.org einmal anzuschauen und ein wenig zu versinken.
 
Nachdem wir wieder im Apartment waren sind  noch ein paar wenige zu einer chilenischen Kirmes gezogen – naja... ohne Kommentar.

Und nun, einen Tag später  an Tag 6 sitzen wir alle zufrieden in dem Bus und ich darf ausgeruht einen Bericht über unsere letzten beiden Tage schreiben... Denn nochmal zu der wunderbaren Dame – Dia Beba („Tante Beba“). Sie hat unsere ganz Gruppe in ihr wunderschönes Haus zum Grillen und Schwimmen eingeladen. Wunderschön und so entspannt. Auch hier haben wir eine Gastfreundschaft erfahren, wie sie einem nur selten begegnet und eine Herzlichkeit – mir fehlen dafür einfach die Worte. Wie zufrieden und glücklich gerade alle sind, zeigt wohl, das Lächeln auf allen Lippen, aber Bilder sagen ja auch mehr als 1.000 Worte ;-)
Hierfür nochmal ein ganz herzliches „Danke schön“!!!!

MUCHAS GRAZIAS  DIA BEBA!!!!!!!!!!
 
Weiter geht es in Santiago de Chile – die Zeit rast... Leider...

Yvonne Lüttgen (Mama, Mäuschen, Omi, Opi und den ganzen Rest der Familie – es ist unbeschreiblich und ich drücke Euch!!! )

Yvonne Lüttgen


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